Zentralbibliothek der Zukunft zb+ – Mönchengladbach

Die Bibliothek wirkt durch Erweiterung, Freiraumaktivierung und Öffnung als ein Ensemble aus Möglichkeitsräumen in den Stadtraum hinein. Die dynamische Baukörperkonfiguration aufgreifend verleiht der aufgestockte Lesepavillon der Bibliothek neue Präsenz.

Die Bibliothek wird als offenes „Agora“-Gebäude durch bespielbare Außenräume komplementiert und durch eine Aufstockung stärker in den städtischen Kontext eingebunden. Über ein nutzungsoffenes “grünes Tableau“ kann sich die Bibliothek zukünftig – zum Beispiel mit Büchermärkten und anderen Veranstaltungen – nach außen präsentieren und durch Urban Gardening neue Nutzer anziehen und lokalen Akteuren eine Bühne bieten. Um die Angebote der Bibliothek einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, lädt die ehemalige Garageneinfahrt des Bibliotheksbusses als offenes Tor zu Garage Sales und andere Aktivitäten in den Makerspace und zur Nutzung der Open Air Arbeitsplätze in den Bibliotheksgarten ein, der als fließende Landschaft an die aktivierte Blockdurchwegung angegliedert ist. Eine eingeschossige Aufstockung auf dem langen Flügel des Bibliotheksgebäudes mit einem leichten, nahezu schwebenden „Lesepavillion“, verleiht dem Gebäude zum Adenauerplatz mit einer dorthin angeordneten „Leseterrasse“ eine unaufdringliche Präsenz.

 

 

Offener, zwei-phasiger Wettbewerb, 3. Preis
Auslober: Stadt Mönchengladbach, Gebäudemanagement Mönchengladbach

 

Team SMAQ: Sabine Müller und Andreas Quednau mit Sofie Vaasen, Marina Rondini, Julia Streletzki, Daniel Gross, Martin Tosterud, Mikel Berra-Sandín
mit POLA (Landschaftsarchitektur), c.fischer innenarchitekten, Furche Geiger Zimmermann Tragwerksplaner

 

 

Architektur, Projekte, Wettbewerbe
28/09/2018